Endlich ist der Moment gekommen, auf den wir so lange gewartet haben.

Wir starten unsere Weltreise!

Mit kleinen Tränchen in den Augen verabschieden wir uns von unseren Freunden, unserer Familie und unseren beiden Katern. Die letzte Zeit war ein stressiges und aufregendes Wechselbad der Gefühle. Zum einen stellt man sich immer wieder dieselben Fragen „Sollen wir das wirklich machen?“, „Geben wir für unseren Traum zu viel auf?“ oder „Wäre es nicht vernünftiger den klassischen Weg – Kind, Haus & Hund – zu gehen?“. Und auf der anderen Seite steigt diese unbändige Vorfreude auf alles, was uns da draußen in der großen weiten Welt erwartet.

Wie sagt man so schön? Wenn nicht jetzt, wann dann? Also schieben wir alle Zweifel auf Seite und geben alles für diesen einen gemeinsamen Traum. Also lasst uns in unser kleines Abenteuer starten!

Gut gestärkt für die lange Reise machen wir uns auf den Weg zum Flughafen. Der erste kleine Schreckmoment lässt nicht lange auf sich warten, denn in all der Aufregung finden wir unsere Bahnkarten nicht mehr. Exakt 1 Minute bevor die Bahn einfährt die Entwarnung – alles gut, Tickets sind da! Pünktlich erreichen wir den Flughafen in Frankfurt und laufen gefühlt 5 Kilometer durch die riesigen Hallen des Flughafens. Am Check-In Schalter ist lediglich ein Paar vor uns und schwupp sind die Backpacks aufgegeben. Knapp 14 Kilo wiegen uns Backpacks und wir sind gespannt, ob wir es nicht bereuen doch keinen normalen Rollkoffer genommen zu haben. Mit leichter Verspätung heben wir ab und der rund 11-stündige Flug vergeht zum Glück relativ schnell.

Ankunft auf Mauritius

Das Wetter bei der Landung ist besser als erwartet, zwar müssen wir nochmal durchstarten, weil der Rückenwind zu stark ist, aber der zweite Landeversuch aus entgegengesetzter Richtung gelingt problemlos!

Aufgrund eines Zyklons ist das Wetter auf Mauritius in den letzten zwei Wochen sehr schlecht gewesen. Dauerregen und kaum Sonne sagt uns der Wetterbericht. Mal sehen was uns erwartet, denn in der Dominikanischen Republik stimmte der Wetterbericht auch nie.

Bei grauem Himmel, 29 Grad und sehr hoher Luftfeuchtigkeit verlassen wir das Flugzeug und freuen und wahnsinnig, dass wir jetzt hier sind! Wir haben es tatsächlich gemacht. Wir haben uns diesen Traum erfüllt!

Wir sind ziemlich übermüdet und entscheiden uns gegen einen öffentlichen Bus und nehmen lieber ein viel zu teures Taxi direkt zur Unterkunft. Jetzt kommen wir erstmal an und erkunden Mahebourg.